Als Wendy sich von einem freakigen Stadtstreicher u¨berzeugen lässt, ihre Psychopharmaka abzusetzen, macht sie eine unglaubliche Entdeckung: Die Medikamente haben die letzten Jahre weit mehr im Zaum gehalten als ihre unbeherrschten Gefu¨hle. Zunächst kann Wendy kaum fassen, wie ihr geschieht, doch bald findet sie Gefallen an den neugewonnenen Superkräften. Dank ihnen kann sie nun einen ganzen Berg bisher unu¨berwindbarer Alltagsprobleme mit Links aus dem Weg schaffen. Ihre neuen ‚Talente‘ erweisen sich aber mehr und mehr als Fluch …
Nach dem gleichnamigen Netflix-Film.
‚Frank Schmolkes spektakuläre Adaption des Netflix-Films ‚Freaks‘ ist eines der intensivsten Comic-Erlebnisse dieses Jahres.‘ Erik Wenk, ‚Der Tagesspiegel‘
‚Frank Schmolke ist für mich einer der ganz Grossen. Sein letztes Buch, ‚Nachts im Paradies‘, war mein Favorit des letzten Jahres und auch ‚Trabanten‘ war eine Offenbarung. Die Zeichnungen sind roh und schwungvoll, sie scheinen fast auf dem Blatt zu leben und man fühlt die Emotionen der Geschichte, auch ohne das Geschriebene zu lesen. Doch auf den Text sollte man deshalb keinesfalls verzichten, denn Schmolkes wahres Genie zeigt sich in seiner Art zu erzählen. Wie kein Zweiter beherrscht er es, grosse Geschichten mit einer ausgeprägten Handlung zu nehmen und sie ganz klein und persönlich zu machen, indem er den Fokus auf die Charaktere richtet. Ihn interessiert, was in den Figuren vorgeht und was die Geschehnisse mit ihnen machen. Seine Protagonist*innen sind verletzte und kaputte Menschen ohne Perspektive, die sich in einem Leben wiederfinden, das sie nicht wollen, das ihnen nicht guttut und aus dem sie nicht herauszukommen scheinen. Sie sind komplex und werden oft von ihrem Umfeld missverstanden, vor allem sind sie aber eins: kompromisslos echt. Ich habe keine Zweifel, dass Menschen wie der Taxifahrer Vincent oder der Ex-Knacki Franz existieren, und kann mich sehr gut mit ihnen und ihren Problemen identifizieren. Das ist es, was Frank Schmolkes Erzählkunst für mich so stark macht und warum mir seine Bu¨cher so nahegehen.‘ Manuel Baer, Azubi der Edition Moderne mit dem Superriecher.
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