Der neue Comic über Architektur: Weg da mit den historischen Gebäuden, Platz dem Neuen!
Inmitten der historischen Altstadt von Jerewan plant Herr Zement etwas Grossartiges und völlig Neues. Der Schriftsteller Viken Berberian und der Zeichner Yann Kebbi bilden zusammen ein kongeniales Team, dem kein Hindernis zu gross ist: Alles muss weg!
‚Ein Buch voller Widersprüche, über hohlen Wiederaufbau, Abbrüche und Umbrüche. Kräfte sind zu spüren, es geht von oben nach unten und von rechts nach links, aber es gibt kein Gut und Böse. Wir zweifeln gemeinsam mit dem Protagonisten an dessen Moral und Integrität. Er ist eine Fahne im Wind, obschon er Beton mehr als alles andere liebt. Berberians Texte sind gespickt mit Wortwitz, Kebbis Zeichnungen kräftig, voller Brüche, dynamisch und scheinbar unentschieden – und genau deshalb so reich. Es entsteht eine Fülle, wie ich sie im
Comic selten erlebt habe. Trotzdem lässt das Buch der Betrachter*in genug Freiraum, um selbstständig durch die Geschichte zu navigieren. Weniger ist mehr? Mehrist mehr! Das Buch schafft den Spagat, es ist einfach mehr! Denn auch wenn ich nicht lesen könnte, wäre es mir möglich, mich in den wunderbaren Doppelseiten, gefüllt mit Abrissbirnen, fantastischen Häusern und wilder Wut, zu verlieren.‘
Nando von Arb, Autor von Drei Väter.
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