„Gewalt erzählen“: Vernissage am 19.10. im Sigmund Freud Museum
Das Sigmund Freud Museum widmet sich in einer Sonderausstellung den vielfältigen Möglichkeiten zur kritischen Gewaltdarstellung in Comics: Wie können Comics Gewalterfahrungen darstellen und mit ihren spezifischen Erzählmitteln auch Verdrängtes, Unaussprechliches und Tabuisiertes aufzeigen?
Ausgewählte Arbeiten von über 30 internationalen Künstler:innen spannen in Gewalt erzählen/Narrating Violence einen Bogen von der Shoah über individuelle Gewalterfahrungen bis hin zu aktuellen Konflikten und dem Umgang mit Schutzsuchenden bzw. Unterdrückten.
Die Sonderausstellung, die bis 8. April 2024 in Freuds früheren Wohnräumen zu besichtigen ist, gibt Einblicke in die Erzählstrategien des Mediums und deren Produktivität für die Psychoanalyse. Der künstlerische Schwerpunkt der Schau liegt auf Underground und Alternative Comics und umfasst (auto)biografische, journalistische und fiktive Arbeiten.
Gezeigt werden u.a. Arbeiten von Alison Bechdel, Anke Feuchtenberger, Regina Hofer/Leopold Maurer, Aline Kominsky-Crumb, Ulli Lust, Rutu Modan, Joe Sacco, Marjane Satrapi, Art Spiegelman, Gene Luen Yang und Barbara Yelin.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Marina Rauchenbacher von der OegeC unter Mitarbeit von Daniela Finzi.
Bei der Eröffnung am 19.10. sprechen Monika Pessler, Direktorin des Sigmund Freud Museums, Marina Rauchenbacher und die wissenschaftliche Leiterin des Hauses Daniela Finzi. Die Eröffnung begleitet ein PICTOPIA Büchertisch.
„Gewalt erzählen. Eine Comic-Ausstellung“ Sonderausstellung im Sigmund Freud Museum
WANN: Eröffnung: 19.10.2023 um 19 Uhr – Ausstellungsdauer von 20. Oktober bis 8. April 2024
WO: Im Sigmund Freud Museum, Berggasse 19, 1090 Wien
Abbildungen (C) Joe Sacco, Regina Hofer, Anke Feuchtenberger, Barbara Yelin
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