Gabri Molist versteht die Kunst des Erzählens mit allen Mitteln der Zeichnung und des Comics. Die zarte und lebendige Linienführung gibt den Gedanken über das Sterben eine gewisse Leichtigkeit. Wir begleiten den Protagonisten bei seinem allnächtlichen Dilemma, nicht einschlafen zu können/wollen, und begeben uns mit ihm in eine wunderliche Parallelwelt.
Umwerfend schön gestaltet sind die Übergänge von einem Bewusstseinszustand in den nächsten. Der Protagonist löst sich in Striche undTintenflecke auf, spaltet sich von seinen Konturen ab, zerfliesst, verformt sich oder läuft als Schatten aus dem Bild. Ein einzigartiger Comic über Seelenzustände und Traumwelten, fantastisch erzählt.
– Evelyne Laube, Leiterin BA Illustration, Hochschule Luzern Design & Kunst
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