Zwei eindrucksvolle Erzählungen aus dem Leben der Wanderarbeiter in einem japanischen Atomkraftwerk bilden den Auftakt zu diesem Manga. Mehr als zwanzig Jahre vor der Nuklearkatastrophe in Fukushima 2011 nutzte Susumu Katsumata, der selbst Kernphysik studiert hatte, das Medium, um auf die Gefahren der Atomkraft und die prekären Bedingungen aufmerksam zu machen, unter denen in Japan Atomkraftwerke instand gehalten werden.
Der Wandel des ländlichen Japans hin zur Moderne ist ein weiteres wiederkehrendes Motiv im Werk Sususmu Katsumatas. Seine folkloristischen Erzählungen, bevölkert von mythologischen Kreaturen und entwurzelten jungen Männern, sind sehr persönlich gefärbt.
Susumu Katsumata vereint in „Teufelsfisch“ die verschiedensten Facetten seines künstlerischen Schaffens. Mal beklemmend, mal herzerwärmend zeigt er sich als Meister des poetischen Manga.
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