Es sind vage Tage, die Illustratorin Marie Schwab in ihrem Comic-Debut nachzeichnet. Tag für Tag erzählt sie einen Ausschnitt aus dem Leben der sympathischen Studentin Mila. Diese ist pleite, hasst gerade ihr Studium versucht erfolglos eine schlimme Trennung zu überwinden. Eigentlich hat sie so gar keine Lust auf soziale Interaktionen, aber da ist diese scheinbar perfekte Kat; schön, mutig und leicht verrückt, die für ein paar Tage ihre zwischenzeitliche Mitbewohnerin ist. Und die lässt nicht locker und aus einer gemeinsam durchzechten Nacht wird mehr.
Wie Mila sich in den Bann der leichtlebigen Kat ziehen lässt, so schafft es Marie Schwab mit ihrer klaren Bildsprache und den je nach Stimmungen harmonischen Farbkombinationen den Betrachter in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Sicherlich spielen hier auch die reichlich lässigen Unterhaltungen und der Inhalt von Milas Gedankenblasen eine Rolle für den hohen Unterhaltungswert.
Am Ende sind es zehn Tage, in denen Mila Dinge tut, die sie noch nie zuvor getan hat und im Wechselbad der Gefühle zumindest den Trennungsschmerz vom Ex vergisst. Aber der Ausgang bleibt doch vage und die Geschichte dem eigenen Titel treu.
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