Angefangen bei den ersten Gehversuchen als Unterschriftenfälscher über eine kurze Karriere als Angestellter in einer Videothek bis hin zu Episoden aus seinem Leben als Comiczeichner: Mit dem distanzierten Blick fürs Absurde erzählt Nicolas Mahler in ‚Kunsttheorie versus Frau Goldgruber‘ aus seinem eigenen Leben. So bescheinigt ihm seine Finanzbeamtin Frau Goldgruber nach hartnäckiger Überzeugungsarbeit: ‚Na, das wird schon irgendwie ‘Kunst’ sein‘, und stuft ihn nicht als Werbegrafiker, sondern als ‚Künstler‘ ein. Immer wieder muss er sich für seine Tätigkeit als Comiczeichner rechtfertigen, sei es beim Zoll oder in akademischen Kreisen. An diesem Band werden Freunde des trockenen Wiener Humors nicht vorbeikommen: Nie war Mahler so lustig.
Nicolas Mahler wurde 1969 in Wien geboren und lebt noch immer dort. Als Comiczeichner hat er in den letzten Jahren bei zahlreichen Verlagen in vielen Ländern veröffentlicht. Seine Zeichnungen und Strips erschienen unter anderem in der ‚Welt Kompakt‘, ‚Titanic‘, ‚FAZ‘, ‚Strapazin‘ oder ‚Lapin‘. Außerdem veröffentlicht er Kinderbücher und illustrierte Schulbücher, arbeitet an Trickfilmen und betreibt in Wien zusammen mit Rudi Klein und Heinz Wolf den Ausstellungsraum ‚Kabinett für Wort und Bild‘.
Die für eine Ausstellung im österreichischen Wels entstandenen Geschichten erschienen erstmals 2003 in der Österreichischen Edition Selene. Ergänzt werden sie durch ein Nachwort von Christian Gasser.
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