Arn der Seefahrer bereist, seinem Traum folgend, einen Teil des unerzählbaren Reichs – einer schier endlosen Fantasy-Welt, in die ihr Autor viel von der Geschichte und Gegenwart seiner Heimat hat einfließen lassen: Statt Anklänge an den Beowulf, an Paradise Lost oder an die Artus-Epik (wie bei J.R.R. Tolkien und C.S. Lewis) oder an Shakespeares Königsdramen und isländische Sagas (wie bei George R.R. Martin) finden sich in Arn Konquistadoren, karibische Piraten und mediterrane Fabelwesen.
Arn ist eine Heldenfantasie, die uns in eine erstaunliche Welt entführt, in der es weder ‚Böse‘ noch ‚Gute‘ gibt. In Arn erzählt uns Házael González unter dem Deckmantel einer Abenteuergeschichte von den Sorgen der Menschheit und von ihren Motiven, sich in fremde Welten aufzumachen. All das wird von Raulo Cáceres (Crécy, Captain Swing, Code Pru) in üppigen Schwarzweißzeichnungen barock in Szene gesetzt. Freundinnen und Freunde der High Fantasy sollten voll auf ihre Kosten kommen.
Dieser Band ist von Házael González als Einführung in seinen ‚Geschichten aus dem unerzählbaren Reich‘-Zyklus konzipiert. Als solche beinhaltet Arn eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die gleichwohl neugierig machen soll auf mögliche Folgebände…
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