Der junge Taxifahrer Kobi Franco wohnt und arbeitet seit dem frühen Tod seiner Mutter bei Onkel und Tante in Tel Aviv. Eines Tages, als eine junge Soldatin aus wohlhabender Familie mit ihm Kontakt aufnimmt, wird Kobi mit der Vergangenheit seines Vaters konfrontiert. Die Soldatin Numi ist die Geliebte seines Vaters und behauptet, dieser sei beim Anschlag auf den Busbahnhof von Hadera getötet worden. Ein Opfer des Anschlages konnte nicht identifiziert werden. Nach langem Überreden begleitet Kobi Numi an den Ort des Geschehens, und sie beginnen mit den Nachforschungen zum Verschwinden seines Vaters Gabriel. Im Laufe der Geschichte erfährt Kobi immer mehr über seinen Vater und dessen Liebesleben, so wird die Suche nach dem Vermissten auch zur Suche nach seiner eigenen Identität. Während der anstrengenden Nachforschungen über das mysteriöse Verschwinden Gabriels, kommen sich Numi und Kobi nach anfänglichen Schwierigkeiten langsam näher…
Mit grosser Begeisterung haben die Medien 2008 das Erscheinen von BLUTSPUREN aufgenommen. Vor dem Hintergrund des Alltags in Tel Aviv entwirft Rutu Modan in diesem Buch eine genauso ungewöhnliche wie glaubwürdige Liebesgeschichte.
„Ein solches Bild Israels wird in Deutschland selten vermittelt, in Form eines Comics schon gar nicht“
Jonas Engelmann, konkret
„In BLUTSPUREN ist der Nahostkonflikt allgegenwärtig – als Auslöser und Kulisse – und gleichzeitig ist er merkwürdig und auf beklemmende Art abwesend.“
Christian Gasser, Neue Zürcher Zeitung
„BLUTSPUREN ist eine glänzend erzählte Geschichte, die mit allen Wassern der Psychologie und Soziologie gewaschen ist.“
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Es unterstreicht das grosse Können Modans, dass sie jenen Szenen der Liebe, die anderorts abgedroschen wirken würden, hier als Oasen in einem latent bedrohlichen Alltag sichtbar werden lässt.“
Thomas von Steinäcker, Süddeutschen Zeitung
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