Ein Labyrinth von Handlungssträngen, absurd, surreal und dabei von rätselhafter Schönheit: Wie schon in seinem preisgekrönten Debüt „Mein Junge“ lotet der Belgier Olivier Schrauwen auch in seinem neuen Buch lustvoll, raffiniert und äußerst unterhaltsam das Feld zwischen Realität und Fantasie aus.
„Der Mann, der seinen Bart wachsen ließ“ verblüfft dabei durch seine ästhetische Vielfalt: Neben Verweisen auf klassische Zeitungscomics, Referenzen auf Malewitsch oder Chagall, greift Olivier Schrauwen auch Elemente der Art Brut auf, deren zuweilen krude Direktheit den eindrucksvollen Erzählungen weitere Tiefe verschaffen.
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