Sigmund Freud hat die Nase voll von hysterischen, alten Schachteln und ihren Psychosen. Die Zeit ist reif für neue Herausforderungen. Und so überquert der berühmte Vater der Psychoanalyse den Atlantik, um sein Glück in Amerika zu versuchen. Zusammen mit seinem grantigen Assistenten Igor sucht er im Wilden Westen nach Eingeborenen, die sich analysieren lassen. Doch auf dem ganzen Kontinent scheint es nur zwei Sorten von Menschen zu geben: Hinterhältige Banditen und geschändete Opfer. Leider sind beide Spezies aber völlig untauglich für die Arbeit am ÜberIch. Der einzig brauchbare Neurotiker, der Freud in der Wüste über den Weg läuft, ist ein Hund, der auf der Suche nach seiner Seele ist…
Manu Larcenet, Autor von „Der alltägliche Kampf“, hat diese bislang unbekannte Episode aus dem Leben des großen Psychoanalytikers aufgezeichnet, und einen absurd komischen Western geschaffen, der jedoch gleichzeitig sehr poetisch und rührend ist.
„Ungewöhnliche Perspektiven, die schwarzweiß schraffierte Kindheitserinnerung des Hundes, ein großflächig in Rottönen koloriertes finales Inferno angesichts solcher Vielseitigkeit verweilt man beim Lesen gern länger bei einzelnen Panels. Und kann dabei einigen Appetit auf Strukli – und Mama – entwickeln.“ – Brigitte Preißler, taz
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