Vorhang auf für eine Magische Monster-Western-Comic-Saga „Made in Austria“
Wie würde es euch gehen, wenn ihr als Baby von einem unheimlichen Mann mit Büffelhörnern als Opfergabe geraubt und von einem anderen geheimnisvollen Kaputzenmann gerettet und in eine unterirdische Erziehungsanstalt gebracht worden wärt?
Das ist aber noch eines der kleineren Probleme, mit denen sich Kit, ja, unser Titelheld „Doom Metal Kit“, täglich herumschlagen muss.
Kit kann einem ehrlich leid tun: Er muss nach einem magischen Krieg ungeahnten Ausmaßes, der das Schicksal unserer Spezies fast besiegelt hätte, als Außendienst-Techniker für okkulte Maschinen im unwirtlichen Ödland Dienst tun. Zur Hand gehen ihm dabei Kilian, der Lehrling und Max, sein Partner mit Hang zu psychoaktiven Substanzen aller Art. Da Kit ein sogenannter „Bey Zsaarbo“ ist, ein Mensch mit besonderen Kräften oder auch genau übersetzt einfach ein „Kind des dunklen Schicksals“, vermag er mit einer besonderen Gitarre bösen Zauber zu bannen.
Ein Talent, das er bei seiner täglichen Arbeit gut brauchen kann. Denn sämtliche beruflichen Erfolge sind in den meisten Fällen eher reinem Glück als Können zu verdanken. Wobei es schon als Erfolg zu betrachten ist, dass Kit überhaupt noch am Leben ist: Was hier an diesem Nachmittag, an dem unsere Story beginnt, wie ein Routineeinsatz aussieht, entwickelt sich rasch zu einer absoluten Monsterkiste.
So bekommt er es bei seinem ersten Auftritt in dem auf zwei Teile angelegten Abenteuer „TURM“ mit einem ultimativen Widersacher der übriggebliebenen Menschheit zu tun, der so wie er selbst den magischen Krieg knapp überlebt hat, sich aber nicht ganz damit abfinden kann…
Die als Serie geplante Story rund um ein Team von – mehr oder weniger fähigen – Mechanikern mysteriöser und hochentwickelter Maschinen aus der Feder von Michael Liberatore ist eine düstere Komödie ganz im Stil des Film Noir oder alter Kriminalromane, in der alle Klischees des Genres noch einmal ordentlich durchgemischt werden. Ob man diese Komödie dann noch zum Lachen findet, das hängt wohl vom persönlichen Nervenkostüm ab. – Doom will come…
Michael Liberatore hat als Texter und Zeichner zehn Monate an diesem Projekt gearbeitet und viele persönliche Gedanken und Ideen einfließen lassen. Tatkräftig unterstützt wurde er von Andreas Paar und Hannes Kiengraber, andere Zeichner wie Michael Hacker, Peter Kramar und Leo Koller haben Variantcover beigesteuert. Teil Eins des Comics enthält neben der Hauptgeschichte auch zahlreiche Texte und Zeichnungen zur Entstehung der Serie und eine coole Retro-Backstory über killende Gore-Girls.
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