Das unglückliche Schicksal der jungen Grafikerin Gemma Bovery steht im Mittelpunkt einer Geschichte, in der Posy Simmonds abermals auf der Grundlage eines Meisterwerks der Literaturgeschichte eine gänzlich eigene Variation spinnt. In einem eigenwilligen Zusammenspiel von umfassenden inneren Monologen und knappen Dialogen führt sie dem Leser auch grafisch präzise die innere Zerrissenheit ihrer Charaktere vor Augen.
Klug und psychologisch dicht erzählt ist „Gemma Bovery“ weit mehr als nur eine zeitgemäße Adaption von Gustave Flauberts Roman „Madame Bovary“. Nach „Tamara Drewe“ beweist Posy Simmonds ein weiteres Mal ihre erzählerische Extraklasse.
Posy Simmonds, geboren 1945, zeichnet seit den frühen 70er-Jahren für die Tageszeitung „The Guardian“. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen; für ihre Verdienste um die englische Zeitungsindustrie wurde Posy Simmonds 2002 zum Member of the British Empire ernannt.
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