Traumhafte Strände, dichte Regenwälder, Piraten, die ihre Waffen niedergelegt haben, um als friedliche Plantagenbesitzer Kaffee anzubauen… Auf der Suche nach dem seltenen Vogel Dodo finden zwei Ornithologen 1730 auf der Insel Bourbon paradiesische Zustände vor. Doch der Schein trügt. Mit seinen Bluthunden jagt der Gouverneur entlaufene Sklaven in den Bergen, die idealistische Tochter eines reichen Siedlers flieht von zu Hause, um ihnen zu helfen, und als La Buse, der letzte Freibeuter, gefangen und gehängt werden soll und die anderen Piraten seine Befreiung planen, steht die Insel kurz vor einem Aufstand.
Daniel Defoe meets „Der Fluch der Karibik“. Die Zusammenarbeit zwischen Lewis Trondheim und Appollo, der auf der Insel Bourbon, der heutigen Ile de la Réunion, lebt, ist nichts weniger als ein Meisterwerk: Ein Abenteuerepos, dessen reduzierte Schwarzweißzeichnungen eine wahre historische Begebenheit überaus spannend und humorvoll erzählen – und das dabei ganz nebenbei auch zur Parabel auf den Preis der Freiheit und der Globalisierung wird.
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