Dabei meint er es doch nur gut, der Meister Lampe. Stets ist er zur Stelle,
wenn im Büro Glühbirnen nicht mehr glühen, Leitungen nicht mehr leiten und
Kopierer nicht mehr kopieren. Mawils SupaHasi tritt hier in seiner
lustigsten Rolle auf: Als fest angestellter Elektriker dürfte er in einem
kleinen Büro eigentlich nicht allzu viel zu tun haben, aber gerade in seiner
Gegenwart beginnen die technischen Geräte zu streiken und die
Büromädels zu tuscheln…
Nach „Das große SupaHasiAlbum“, in dem die meisten Geschichten um Mawils
HasenCharakter gesammelt vorliegen, erscheint zum ComicSalon Erlangen eine
weitere Sammlung der Abenteuer des kleinwüchsigen Titelhelden, der hier als
sein Alter Ego, der Elektriker „Meister Lampe“ auftritt. Einige
Geschichten erschienen zuvor in der Heftserie „Teufel und Pistolen“ (Berlin Comix) sowie
einer großen Tageszeitung, ein Grossteil der gastonesken Episoden erscheint
neu und exklusiv im handlichen ReclamWestentaschenFormat. Wer Mawils
Comics kennt, weiß, was ihn auch hier erwartet: Aus dem Leben gegriffene,
witzige, melancholisch angehauchte und warmherzige Geschichten und ein
kleiner, schüchterner Typ mit langen Ohren.
Markus „Mawil“ Witzel wurde 1976 in Berlin geboren, lebt immer noch dort und teilt seit ein paar Jahren ein Atelier mit Andreas Michalke, Reinhard Kleist und Fil. Ausführliche Kommentare und Bildbeispiele seines Schaffens zeigt er auf seiner Homepage www.mawil.net. Mawil hat unter anderem in „Epidermophytie“, „Geschichten aus dem Comicgarten“, „Teufel & Pistolen“ oder „Strapazin“ veröffentlicht und mit dem selbstverlegten „Berg Hasi“ und der „Strandsafari“ bei Schwarzer Turm zwei kleine Meisterwerke geschaffen. Der studierte Künstler war an der Kunsthochschule BerlinWeissensee zudem Mitglied bei der Gruppe Monogatari, die durch vielfältige Veröffentlichungen, Ausstellungen und sonstige Aktivitäten von sich Reden machte.
Mawil erzählt Geschichten übers Erwachsenwerden, über Musik und über Mädchen – sein lockerer Zeichenstil unterstützt seine humorvollen und leicht melancholischen Geschichten dabei nahezu perfekt.
„Der Woody Allen der hiesigen Comiclandschaft.“ – Leipziger Blitz
„… man kommt um den großen New Yorker Stadtneurotiker wirklich kaum herum, wenn man nach Vergleichen für das sucht, was Mawil in seinen beiden extrem empfehlenswerten Büchern „Wir können doch Freunde bleiben“ und „Die Band“ tut: Er setzt das ewige Scheitern seiner Hauptfigur in ein dermaßen komisches Licht, daß jeder andere Liebes und Lebensangsthase, der das liest, darin nicht nur Trost findet, sondern zumindest für ein paar Momente nie wieder einer von diesen langweiligen Gewinnern sein möchte.“ – Die Welt
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