Mit ›Maus‹ ist es Art Spiegelman auf einen Streich gelungen, eine neue
Kunstform zu begründen und einen modernen Klassiker vorzulegen.
Mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, wurde jedoch kaum ein Buch so
kontrovers und leidenschaftlich diskutiert: Darf man KZs in einem Comics
darstellen, darf man Juden als Mäuse, Deutsche als Katzen zeichnen?
In ›MetaMaus‹ lüftet Spiegelman den Vorhang und gewährt detailliert
Einblick in seine Kunst. Er gibt die Gespräche mit seinem Vater wieder,
dem Helden des Buches. In Skizzen und Entwürfen sehen wir die
Entstehung des berühmten Comicstrips, der zum Weltbestseller wurde.
Ab 23. September zeigt das Museum Ludwig in Köln die große
Art Spiegelman Retrospektive.
Art Spiegelman
wurde 1948 in Stockholm als
Kind von Shoa-Überlebenden
geboren und wuchs in den
USA auf. Schon früh begann
er Underground-Comics
zu zeichnen, ab 1980 gab er
zusammen mit seiner Frau
Françoise Mouly das avantgardistische
Comic-Magazin
»Raw« heraus. Er lehrt an der
New York School of Visual Arts.
Für ›Maus‹ erhielt Spiegelman
1992 als erster Comic-Autor
den Pulitzer-Preis.
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