Der Krimiautor Daniel Quinn hat sich nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes zunehmend isoliert. Eines Nachts erhält er einen Anruf und wird von einem Fremden zu Hilfe gerufen. Um einen Mord zu verhindern schlüpft er in die Rolle eines Privatdetektivs und gerät so in den Sog einer unglaublichen Geschichte. Bei der Jagd durch New York verwirrt sich der Kriminalfall zu einem Spiel der Identitäten.
Szenarist Paul Karasik und Zeichner David Mazzucchelli haben mit der Umsetzung der literarischen Vorlage von Paul Auster einen wegweisenden Comic geschaffen, der nun bei Reprodukt in einer komplett überarbeiteten Fassung erscheint. Paul Auster selbst ist der Meinung, dass der Comic dem Roman näher kommt als eine Verfilmung, „weil er etwas verdichtet und ausstrahlt, das nur in der Zeichnung erreicht werden kann“.
Die Erstausgabe von „Stadt aus Glas“, die Ende der Neunziger Jahre bei Rowohlt erschienen ist, wurde auf dem ComicSalon Erlangen 1998 mit dem MaxundMoritzPreis ausgezeichnet.
„… eine der bis heute großartigsten Demonstrationen dessen, was der moderne Comic zu leisten vermag.“ Art Spiegelman
„Nachdem eine frühere deutsche Ausgabe des amerikanischen Originals lange vergriffen war, hat nun der Berliner ReproduktVerlag eine sorgfältige Neuübertragung vorgelegt, die der als Meilenstein der ComicLiteratur geltenden Vorlage bis in den letzten liebevoll gezeichneten Buchstaben gerecht wird.“ Lars von Törne, „Der Tagesspiegel“
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