Peplum führt uns an die äußersten Grenzen des römischen Reiches, in eine barbarische und feindliche Umgebung. Publius Cimber, Nachkomme einer angesehenen Patrizierfamilie, wurde ins Exil in diese unwirtliche Gegend geschickt. Er findet in einer Höhle eine geheimnisvolle Frau, schön wie eine Göttin, die in einem Eisblock gefroren ist. Fasziniert vom Antlitz dieser Frau nehmen er und seine Band von Vagabunden sie mit auf die Reise.
Dieses Epos in zehn Kapiteln strotzt vom zeichnerischen Können des Autors und der faszinierenden Darstellung der Schönheit der Antike, gepaart mit Szenen extremer Gewalt: ein üppiger Comic-Roman, inspiriert durch Passagen des „Satyricon“ von Petronius, entfesselt einen unvergesslichen Bildersturm.
Blutch, 2009 geehrt mit der wichtigsten europäischen Comic-Auszeichnung, dem Grand Prix der französischen Stadt Angouleme, zeigt mit Peplum eine neue Facette seines Schaffens: nicht die bitterböse Ironie eines „Blotch“ oder die humorvollen Jugenderinnerungen aus „Der kleine Christian“, sondern die Grausameit der antiken Welt, die Unterdrückung und die Qual stehen im Mittelpunkt dieses ausdrucksstarken und experimentellen Werks.
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