elffriede: seismograph. ein aufzeichnensystem
112 seiten mit ca. 120 zeichnungen + textbruchstücken
es schaut blendend aus und wirft sich umgehend in die umlaufbahnen
Ein Buch volller knallharter Realitäten, extremen Kürzungen, konstanter Sinnverdrehungen, kokettem Schreibmaschinengetippsel, glorreichem Nonsens und verständnisloser Einsicht (der Leserschaft). Eine extrem reizvolle Verbindung von Texten und Zeichnungen. Der Rest ist reine Einbildung.
elffriede:
„das buch besteht im wesentlichen aus boden und haltlosen behauptungen in bild und textform, die gegeneinander antreten. rein zufällig haben sie die form eines buches angenommen. sie hätten auch in form von karotten herauskommen können.“ und ferner: „… passt exakt ins MILCHregal (17,5 cm hoch). wie massgeschneidert.“
der herausgeber der edition ch, günter vallaster:
„einem seismographen gleich wird hier die welt, die das subjekt umspült, poetisch und graphisch mit dichten und vielschichtigen texten und zeichnungen festgehalten. das spektrum des registrierten reicht von ganz feinen vibrationen bis zu hohen wellengängen, bei denen ganze textblöcke in form von einschüben, einwürfen, richtlinien, hinweisen oder unterbrechungen mitgerissen werden. die texte korrespondieren mit zeichnungen, die dem bewussten und unbewussten augen machen: eine kompilation von textlichen und visuellen aufzeichnungen, gemorpht durch das elffriedeaufzeichnungssystem.“
Unter diesem Link: http://www.elffriede.net/skug_rez.jpg findet sich eine Rezension von Thomas Ballhausen.
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