Ein Comicautor, der sich auf ein komplexes Spiel aus Selbststilisierung und Wahrheit einläßt; eine Arbeitslose, die aus Langeweile fremde Leute anruft, ein introvertierter Junge, der sich an der HighSchool in ein extrovertiertes Mädchen verliebt.
Die drei Geschichten, in denen der 30jährige Tomine hier die Generation X porträtiert, werden mit ihrer Einfühlsamkeit und zugleich Schonungslosigkeit keinen kalt lassen. Meisterhaft versteht Tomine es dabei, mit seinem naturalistischen und doch subtil abgestuften Stil die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion immer wieder auf neue und überraschende Art zu verschieben. Keinem anderen Künstler ist es gelungen, die Eleganz und zugleich Subtilität amerikanischer Kurzgeschichten in das Medium des Comics zu überführen. “Sommerblond” machte bei seinem Erscheinen Tomine schlagartig international bekannt.
“Lohnend wie ein guter zeitgenössischer Roman.” – Nick Hornby
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