“Ich muss wieder ich selbst werden.” Wie aber geht das, wenn man nicht weiß, wer man eigentlich ist?
Eine Kleinstadt im Schwarzwald, Ende der Neunzigerjahre. Sascha steht kurz vor dem Abitur, meint, in Julia die große Liebe gefunden zu haben – alles scheint möglich. Doch langsam verwandelt sich die Gegenwart, die von hoffnungsfrohen Zukunftsplänen bestimmt ist, in einen Albtraum: Seine Freunde, mit denen er regelmäßig Marihuana raucht, nehmen immer härtere Drogen, die anfänglich entspannenden Trips werden nach und nach zu Horrorerlebnissen, und Julia erweist sich als magersüchtig…
Nach seinem viel beachteten Buchdebüt “Insekt” legt Sascha Hommer, 1979 geboren und Herausgeber des Magazins “Orang”, eine autobiografische ComicErzählung vor. Wie Chester Browns “Fuck”, an das die feinstrichigen Zeichnungen und die lakonische, alles andere als sensationslüsterne Beschreibung der Psyche eines orientierungslosen Jugendlichen erinnern, ist “Vier Augen” zugleich das mitunter verstörende Porträt einer Generation.
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