Edgar Pierre Jacobs ist ein von Natur aus neugieriger Mann. Er liebt altägyptische Kunst, sammelt alle Arten von alten Waffen und als Opernsänger liebt er die Bühne. All dies befeuert seine Fantasie, die ihn letztlich auch zu einer der berühmtesten Serien des frankobelgischen Comics führte: Blake und Mortimer.
Doch sein Weg dahin ist alles andere als vorherbestimmt: Trotz eines Aufenthaltes an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Brüssel zieht er es vor, das Zeichnen als Lebensunterhalt und nicht als echte Berufung zu betrachten. Doch dann kommt der Krieg, und in den 1940er Jahren verlangen die Deutschen, dass der Inhalt der amerikanischen Serie Flash Gordon verändert wird. Die Aufgabe fällt Jacobs zu.
Später lernt er Hergé kennen, assistiert ihm bei der Arbeit an Tim und Struppi – ohne dass ihm dies angerechnet wird – und erschafft schließlich die Abenteuer zweier englischer Helden, die zu festen Bestandteilen des Genres werden sollten: Colonel Francis Blake und Professor Philip Mortimer.
Comics werden seine Kunst und sein Beruf, aber Jacobs‘ Geschichte endet hier nicht…
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