Am 22. Mai 1940 wurde René Tardi, der Vater von Jacques Tardi, als Panzerfahrer in
Lothringen gefangengenommen und verbrachte danach fast fünf Jahre im Stalag IIB,
einem Stammlager für Kriegsgefangene in Hinterpommern im heutigen Polen.
Ein Stalag war kein KZ und ans Leben wollte man den Franzosen nicht. Der erlittene
Hunger, die Demütigungen, die Willkür, der Schmutz waren nach dem Krieg nicht so
wichtig angesichts der sonstigen Gräuel. So schwieg ein verbitterter René Tardi, bis er
auf Drängen seines Sohnes in den 80er-Jahren seine Erlebnisse in drei Schulheften
niederschrieb. Seine Geschichte ist die der Besiegten, der ruhmlosen Helden.
Nach den grossartigen Comics über den 1. Weltkrieg nun Tardis Meisterwerk über seinen Vater im 2. Weltkrieg.
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